Das Schulkonzept der Heinz-Sielmann-Schule stützt sich auf drei Säulen:
Die drei genannten Säulen waren in den zurückliegenden Jahren die Grundlage für unsere pädagogische Arbeit.
Pädagogische Begründung:
Zitat unseres Namenspatrons Prof. Dr. Heinz Sielmann:
Die uns umgebende Natur mit Landschaften, Tieren und Pflanzen bildet die Grundlage unserer Lebensexistenz. Es zählt deshalb zu den wichtigsten Bildungszielen des Unterrichts, die Schülerinnen und
Schüler naturorientiert zu erziehen. Sie sollen Natur kennenlernen, verstehen und zur Einsicht gelangen, dass der Mensch von ihr abhängig ist, dass sie für ihn die Grundlage seines Lebens
bildet.
Die Schüler sollen Natur in konkreter Begegnung als Teil der Schöpfung erleben, sie ehren und achten.
Vielen Kindern unserer Schule wird, bedingt durch ihr Elternhaus, die originale Naturbegegnung vorenthalten. Über die Einbindung von vielfältigen Naturthemen und -projekten in den Unterricht
(Bsp. Mauersegler brüten auf unserem Speicher und werden via Livekamera beobachtet) und die
jährliche "Woche der Natur" wird den Schülerinnen und Schülern Natur nahe gebracht.
Eine Aufgabe von Schülern, Lehrern und Schulverwaltung:
Pädagogische Begründung:
Das friedfertige und verständnisvolle Miteinander von Kindern und Lehrern zählt zu den wichtigsten pädagogischen Bereichen der Schule. Schulgemeinschaft, auch außerhalb des Klassenverbandes, zu
erleben ist hierfür eine wichtige Grundlage. Unser Schullied (Sielmann-Song), welches alle Kinder, Pädagogen und viele Eltern unsrer Schule kennen und regelmäßig
singen, Schulversammlungen und ein reges Schulleben tragen dem Rechnung.
Friedenserziehung in der Grundschule zielt darauf ab, Regeln des Zusammenlebens zu erarbeiten, einsichtig zu machen und einzuhalten. Vereinheitlichte und transparente Regel für alle schulischen
Bereiche wurden erarbeitet. Sie sind von gegenseitiger Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Vertrauen zueinander bestimmt.
Bei entstehenden Konfliktsituationen soll bei den Schülern die Bereitschaft entwickelt werden, diese gewaltfrei auszutragen und im Gespräch mit beiden Parteien nach Lösungen zu suchen. Mit Hilfe von
Streitschlichtergesprächen (Mediation) können diese gelöst werden.
Pädagogische Begründung:
Ca. 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler der Heinz-Sielmann-Schule hat einen Migrationshintergrund.
Die Integrationsbemühungen der Schule zielen darauf ab, ein vorurteilfreies Zusammenleben von ausländischen und deutschen Schülern, Eltern und Lehrern in der Schulgemeinde anzustreben und zu
verwirklichen. Dies setzt das Kennenlernen anderer Kulturen voraus und bezieht Sprache, Religion, Musik, Kleidung, Essen, Feste, Sitten und Bräuche mit ein.
Kenntnisse der Kindern über die kulturelle Andersartigkeit von Mitschülern und deren Hintergründe schützen vor Vorurteilen. Dies zu vermitteln ist Aufgabe des Unterrichts und des Schullebens.
Integration vollzieht sich nicht punktuell, sondern ist kontinuierlich im Schulleben verankert.